La Digue

Fahrrad vor Supermarkt auf Seychelleninsel La Digue

Sehnsuchtsziel Seychellen: La Digue 

Mit dem Fahrrad zu den vielen Traumstränden  

In La Digue habe ich mich auf Anhieb verliebt – es ist einfach schön, wenn man in den kleinen Hafen einläuft, die Sonne scheint und das Wasser glitzert. An Land angekommen, befindet man sich dann sofort in dem kleinen Hauptort La Passe. Nix besonderes, doch alles sehr beschaulich und relaxt – viele freundliche, lächelnde Gesichter sowohl von den Einheimischen (den Diguois) als auch von den Touristen.

Anse Marron in La Digue, Seychellen

Grösse: La Digue ist – nach Mahe und Praslin, die kleinste der drei Hauptinseln. Sie liegt ungefähr 50 km nordöstlich von Mahe und sechs Kilometer östlich von Praslin. Sie hat eine Länge von 5 km und eine Breite von 3 km.

Hauptort und Hafen: La Passe

Einwohner: ca. 2200, sie werden Diguois genannt. Der grösste Teil der Einwohner lebt im Westen der Insel. Der Süden und Osten von La Digue sind weitest gehend unbewohnt.

Die höchste Erhebung ist der Nid d’ Aigles, das Adlernest, mit einer Höhe von 333 Meter. Hört sich nicht viel an, doch der Weg bergauf ist steeeil und schweisstreibend. Dafür wird man bei klarem Wetter mit einer tollen Aussicht belohnt.

Die Anse Source d’ Argent wird regelmässig zu den schönsten Stränden der Welt gekürt.

In Sichtweite von La Digue liegen die Inseln Coco Island (gut zum Schnorcheln), Felicite, die beiden Schwestern (Petite und Grande Soeur) sowie Marianne.


Borading Pass für BootsfahrtWie kommt man am schnellsten nach La Digue?

Mit der Fähre von Praslin oder Mahe aus.

Von Praslin aus ist es eine sehr kurze Überfahrt, die ca. 15 bis 20 Minuten dauert und ca. 15 Euro kostet. Die Fähren fahren mehrmals täglich. Wir haben zwei Tage vorher reserviert und das Ticket dann kurz vor Abfahrt am Schalter am Hafen abgeholt.


Fährräder lehnen an Palme auf La Digue seychellen-reisetipps.comDer Hauptort La Passe

Kleiner gemütlicher Hauptort. Hier kommen die Fähren von Mahe und Praslin an.

In La Passe gibt es einige Geschäfte für den täglichen Bedarf, Boutiquen, Take Aways, Restaurants, Bankautomaten, Hotels und Guesthouses – und ganz wichtig: Fahrradverleihgeschäfte. Denn hier fährt jeder Fahrrad. Ist ja auch am schnellsten und einfachsten. Es gibt einige Elektroautos, Caddys und Fahrzeuge für den Lieferverkehr. Doch ansonsten: Fahrräder, wohin das Auge schaut.

Das beantwortet auch schon die Frage, wie man sich fort bewegt auf La Digue – mit dem Fahrrad. Oder natürlich zu Fuss. Die Entfernungen sind überschaubar.


Strände auf La Digue

Die Strände auf La Digue stehen den Traumstränden von Mahe und Praslin in nichts nach. Sie sind ebenfalls wunderschön und manchmal muss man sich erst noch sportlich betätigen, um hinzukommen. Doch die Mühen lohnen sich.

  • Anse Possession (schliesst an den Ort La Passe an)
  • Anse Severe (hinter La Passe)
  • Anse Patate (kleiner Strand im Westen)
  • Grand Anse (im Osten)
  • Petit Anse (15 Min. Fussweg ab Grand Anse)
  • Anse Coco (20 – 30 Minuten Fussweg ab Petit Anse)
  • Anse Marron (hier kommt man nur hin, wenn man eine Südumrundung mit einem Guide macht)
  • Anse Source d’ Argent (im Nationalpark – kostet inzwischen 115 Rupien Eintritt)
  • Und viele weitere kleine Strände und Mini-Buchten

Ausflüge auf La Digue

  • Strand. Strand. Strand
  • Nationalpark
  • Südumrundung mit Felsen klettern und zur Anse Marron
  • Radtour zum Grand Anse, Petit Anse, Anse Coco und zur Nord-Ost-Spitze
  • Tour zum Nil d’ Aigle
  • Messebesuch am Sonntag Morgen
  • Vögelgezwitscher im Wald lauschen, vielleicht siehst du auch einen der schönen La Digue Vögel
  • Sonnenuntergang am Helikopterplatz
  • Sonnenuntergang an einem der schönsten Strände der Welt, der Anse Source d’ Argent
  • Sternenhimmel gucken
  • Coco Island und Felicite zum Schnorcheln

Wanderung zum Nil d’ Aigle

Das Adlernest (Nil d’ Aigle) ist die höchste Erhebung auf La Digue, mit einer Höhe von 333 Metern. Hört sich mal wieder wenig an, doch der Weg hinauf ist seeehr steil und es gibt eher wenig Schatten.

Auf dem Berg thront ein Restaurant, das Belle Vue, das auch Sunset Dinner anbietet und dich dazu mit einem Shuttle abholt.

Vom Restaurant aus sind es nochmals ca. 20 Minuten Fussweg bis zur Spitze. Der Weg ist eher ein schmaler Pfad durch den Wald mit vielen Steinen und Wurzeln. Feste Schuhe sind hier sicherlich von Vorteil. Von dort aus hat man – bei klarem Wetter – einen tollen Blick auf die Nachbarinseln Praslin, Felicite etc.

Wie kommt man hin? Ca. 2,5 km von La Passe, ca. 1,5 km ab Abzweigung – bis zur Abzweigung kann man sehr gut mit dem Fahrrad fahren bzw. noch ein Stückchen weiter den Berg hoch. Doch irgendwann wird es dann so richtig, richtig steil.


Felsen klettern und Strandschönheit Marron bewundern auf der Südumrundung

Eine Südumrundung lohnt sich … jedoch besser nicht auf eigene Faust los gehen, da man den Weg garantiert nicht findet.

Wir haben die Tour mit Robert von Sunnytrails gemacht (es gibt jedoch auch noch weitere Guides, die das anbieten) und fanden es super. Grosse Empfehlung also von uns.

Start ist entweder an der Grand Anse oder der Anse Source d’ Argent. Dies hängt von Ebbe und Flut ab und Robert teilt es dir vorab mit. Der jeweils andere Strand ist dann das Ziel.

Die Südumrundung ist eine sehr abwechslungsreiche Tour mit Felsenklettern, tollen Aussichtspunkten, Kokosnuss trinken und essen, Picknick am Strand, Urwaldspaziergang, Durchs-Wasser-laufen. Highlight ist die kleine Anse Marron, die ein echter Bilderbuchstrand ist.

Je nach Höhe des Wassers wird es auch mal etwas nasser – ich bin nicht allzu gross und mir ging das Wasser bis zur Brust. Damit du keine Panikattacken wegen Handy, Kamera & Co. bekommen musst, empfiehlt es sich, einen Wasserfesten Sack mit zu nehmen. Den Rucksack trägt man dann einfach über dem Kopf im Wasser.

Ebenso empfehlenswert sind Wasserschuhe. Wir hatten unsere nicht dabei und sind deshalb in Sneakers gelaufen – ging auch gut. Bis auf die Tatsache, dass sie dann erst mal wieder trocknen mussten.


Radtour zur Nord-Ost-Spitze 

Von La Passe aus fährt man nach Norden –  entlang der Küste an vielen Mini-Buchten, langen Stränden, kurzen Stränden vorbei, manchmal ist es schattig, manchmal sehr sonnig, ein stetiges Auf und Ab. Grösstenteils ist es eine Betonstrasse und zwischendurch mal eine Sandschotterpiste – bis der Weg dann einfach aufhört. Je weiter man Richtung Norden kommt, umso holpriger wird es und umso weniger Häuser gibt es.

Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Stände mit Erfrischungen, frischen Kokosnüssen und Obst. Manchmal läuft eine Schildkröte am Strand entlang. Und immer wieder muss man anhalten, um zu baden, zu schnorcheln, die Aussicht zu geniessen, zu fotografieren. So kann die eigentlich kurze Strecke durchaus tagfüllend werden.


Sonnenuntergang gucken

Das Sonnenuntergang gucken gehört natürlich zum romantischen Pflichtprogramm dazu. Besonders schön ist es beim Helikopterplatz neben dem Nationalpark oder im Anse Source d’ Argent. Hier herrscht eine wunderschöne Abendstimmung zwischen den hohen Steinen auf dem Weg zum Strand oder natürlich auch direkt am Strand, wenn man einen Pre-Sundowner in einem der kleinen Strandbars bestellt.


Restaurants

  • Sunset Dinner im Belle Vue am Nil d’ Aigle – und eine wunderschöne Aussicht geniessen. Die Abholung im Hotel erfolgt um ca. 17:15 Uhr, so dass man gegen 17:45 Uhr dort ist. Dann kann man den Sonnenuntergang und die herum fliegenden Flying Dogs bewundern. Das Sunset Dinner gibt es dann gegen 18:30 Uhr, also nach Sonnenuntergang. Das Abendessen wird am Tisch serviert und besteht aus Fisch, Curries, Fleisch, Nachtisch, Kostenpunkt 500 SCR p.P. inklusive Transfer. Nach dem Essen wird man dann wieder zurück gefahren. Das Restaurant ist sehr einfach eingerichtet mit Plastikstühlen, doch die Aussicht ist wirklich grandios.
  • Le Repair Restaurant: Gute italienische Küche. Eher etwas teurer.
  • Take Away Mi Mumm: Direkt in La Passe. Das vegetarische Curry war seeehr lecker.

Empfehlung Guesthouse

Berryl Guesthouse

Sehr einfach, ohne grossen Schnickschnack – doch alles sehr sauber und Berryl ist eine wunderbare Gastgeberin. Das Frühstück ist abwechslungsreich und das Abendessen (das dazu gebucht werden kann), einfach nur lecker. Klimaanlage kann für 5 EUR pro Tag dazu gebucht werden und ist sehr zu empfehlen. Ansonsten gibt es einen Ventilator an der Decke. Ganz grossartig ist der Ventilator auf der kleinen Terrasse vor dem Bungalow. Kein unnötiges Schwitzen mehr. Kleiner Wermutstropfen: WLAN gibt es nicht.

Etoile Labrine

Das Etoile Labrine ist eine kleine Anlage mit 8 Bungalows. Die Bungalows sind in einem wunderschön angelegten tropischen Garten. Jeder Bungalow hat eine kleine Terrasse mit einem Wäscheständer (sehr praktisch!), einen Fahrradständer und jeweils zwei Bungalows teilen sich einen Gartensitzplatz. Die Zimmer sind landestypisch eingerichtet, eher einfach, jedoch sehr sauber.

Und dann das Essen: LECKER! Morgens bespricht man mit La Mama das abendliche Essen – frischer Fisch oder frischer Fisch oder frischer Fisch ;-). Wir haben alle Versionen ausprobiert. Wahrscheinlich gäbe es auch Fleisch, doch das haben wir nie probiert. Pünktlich um 19 Uhr wird dann gegessen, was der Sohnemann gezaubert hat.

Hier findest du die Bewertungen auf booking.com


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