Schönste Strände auf La Digue
La Digue ist zwar die kleinste der drei Seychellen-Hauptinseln – doch strandmässig ist sie ganz GROSS und hat so einiges zu bieten in punkto Bilderbuch-Fünf-Sterne-Strand.
Strände auf La Digue
- Anse Possession (schliesst an den Ort La Passe an)
- Anse Severe (hinter La Passe)
- Anse Patate (kleiner Strand im Westen)
- Grand Anse (im Osten)
- Petit Anse (15 Min. Fussweg ab Grand Anse)
- Anse Coco (20 – 30 Minuten Fussweg ab Petit Anse)
- Anse Marron (hier kommt man nur hin, wenn man eine Südumrundung mit einem Guide macht)
- Anse Source d’ Argent (im Nationalpark)
- Und viele weitere kleine Strände und Mini-Buchten
Anse Severe
Schnorcheln kann man hier rechts und links entlang der Bucht an den Steinen.
Wir hatten leider etwas Seegras – ist ja eigentlich nix schlimmes, stört einfach nur etwas das Erscheinungsbild. Der Sand ist hell und weich, das Wasser wunderbar warm und es gibt nur sehr wenige Wellen. Bei Ebbe wird der Strand sehr breit. Es gibt kleine Hütten, die Früchte und Kokosnüsse verkaufen, sowie einige freilaufende Schildkröten.
Was kann man tun? Schwimmen, schnorcheln, Schildkröten streicheln, Fruchtsäfte und Kokosnüsse trinken.
Wie kommt man hin? Direkt hinter La Passe gelegen. Einfach noch einen kleinen Hügel hoch und wieder runter fahren – am Friedhof vorbei – und schon ist man dort.
Grand Anse / Petite Anse / Anse Coco
Diese Strände gibt es im Dreierpack – zumindest, wenn man den Weg dorthin nicht scheut.
Bis zur wunderschönen Grand Anse im Osten / Südosten von La Digue kann man mit dem Radel fahren. Es gibt einen grossen Fahrradparkplatz, der immer sehr gut besucht ist.
Grand Anse
Schöne, sichelförmige Bucht mit einem sehr breiten Sandstrand, der zum Wasser hin sanft abfällt. Der Sand ist weiss, weich und ein richtiger Barfuss-Schmeichler. Rechts und links sind wieder die typischen Seychellensteine und setzen einen wunderschönen Rahmen.
Wir hatten – vor allem in den Nachmittagsstunden – sehr starke Wellen, was viele zum Wave-Jump genutzt haben. Wenn man durch die Brandung durch ist, ist das ein toller Spass. Durch die starke Brandung und den Wellengang ist es zum Schnorcheln hier eher weniger geeignet. Je nach Saison ist es sogar zum Schwimmen zu gefährlich, da die Brandung dann so stark ist, dass es einem aufs offene Meer ziehen könnte. Unbedingt die aufgestellten Hinweisschilder beachten. Schattenplätze sind leider Mangelware.
Was kann man tun? Schwimmen (je nach Saison), Wave-Jump, im Strandlokal etwas essen oder trinken, am Strand liegen, geniessen und aufpassen, dass man keinen Sonnenbrand bekommt.
Wie kommt man hin? Ab La Passe sind es ca. 3 km. Die 1,2 km ab der Weggabelung und dem Schild sind sehr kurzweilig – auch hier ist der Weg sehr gut ausgebaut, grösstenteils schattig. Unterwegs gibt es kleine Erfrischungsstände, falls man plötzlich Lust auf eine Kokosnuss oder einen Fruchtshake bekommt.
Ein grosser Fahrradparkplatz ist beim Strand-Restaurant an der Grand Anse vorhanden. Einfach abstellen und merken, wo es steht. Wenige schliessen ihr Fahrrad ab, die meisten nicht. Wir hatten auch kein Schloss und es ist nie etwas passiert (gut, dass ich mein typisch deutsches Denken bei der Ankunft abgegeben habe).
Petit Anse
Die Petit Anse erreicht man nur über die Grand Anse – und zwar über einen schmalen Pfad mit Natursteintreppen und einmal quer durch die Pampa.
Die Petit Anse ist die kleine Schwester der Grand Anse – ebenso weicher, weisser Sand, Seychellensteine, klares Wasser, breiter Strand. Wunderschöne Sichelform und ein echtes Seychellen-Strand-Highlight?
Einziger Wermutstropfen und leider wichtig bei der Äquatorsonne: Es gibt wenig Schatten. Am Strand wurden kleine Hüttchen aus Palmwedeln aufgebaut, die jedoch auch mal belegt sein können.
Bezüglich Brandung gilt hier das gleiche wie für die Grand Anse.
Wie kommt man hin? Die Petit Anse erreicht man nur über die Grand Anse – und zwar über einen schmalen Pfad mit Natursteintreppen und einmal quer durch die Pampa. Los geht’s direkt hinter dem Strand-Restaurant oder am linken Ende des Strandes. Ein kleines Holzschild weist den Weg. Um rüber zu laufen braucht ihr ca. 10 bis 15 Minuten. Es lohnt sich!
Anse Coco
Die schönsten Strände bekommt man auf La Digue nicht geschenkt – in diesem Fall bedeutet es einen Fussmarsch von der Grand Anse zur Petit Anse und weiter zur Anse Coco.
Wenn du nicht gerade eine heftige Fussverletzung hast, den Weg unbedingt ausprobieren. Die Anse Coco ist wunderschön und bietet am Strandende noch ein weiteres Highligt: Ein kleines Meerwasserschwimmbecken mit seichtem Wasser.
Es gibt auch hier nur wenige Schattenplätze.
Was kann man tun? Im kleinen Meerwasserschwimmbecken planschen oder schnorcheln, schwimmen.
Wie kommt man hin? Fussmarsch von der Grand Anse zur Petit Anse und weiter zur Anse Coco mit einer Dauer von ca. 30 bis 45 Minuten.
Anse Patate
Mein kleiner Favoritenstrand auf La Digue.
Wunderschöner kleiner Strand mit weissem Sand, türkisfarbenem Wasser und vielen Seychellensteine. Bei Flut ist leider nicht mehr viel Strand da. Auch gut zum Schnorcheln geeignet.
Was kann man tun? Schwimmen, schnorcheln, fotografieren – die wunderschönen Seychellensteine geben tolle Fotomotive ab.
Wie kommt man hin? Wenige Kilometer hinter La Passe im Westen der Insel, direkt neben dem Hotel Patatran.
Anse Marron
Wunderschöner sichelförmiger Mini-Traum-Strand mit weissem, weichem Sand, an den man nur zu Fuss (mit Felsenkletterei und Wasser waten) oder per Boot kommt.
Was kann man tun? Die Aussicht auf den Strand geniessen, fotografieren, baden, auf den Felsen herum klettern.
Wie kommt man hin? Mit einer geführten Tour während der Südumrundung oder per Boot. Besser nicht versuchen, alleine hinzukommen. Der Weg ist tricky und mit einem erfahrenen Guide (wir können hier Robert von Sunnytrails empfehlen), kommt man sicher ans Ziel. Und hat noch jede Menge Spass dabei.
Anse Source d’ Argent
Die Anse Source d’ Argent wird regelmässig zu den schönsten Stränden der Welt gewählt. Sie war auch der Star der Bacardi Werbung und des Films Castaway.
Spektakuläre Granitfelsen, weisser, weicher Sandstrand und türkisfarbenes Wasser machen sie zu einem Must-go Strand. Das Meer ist hier flach und ruhig (also keine hohen Wellen oder Brandung) durch das vorgelagerte Riff. Du kannst hier auch prima Schnorcheln gehen. Es gibt einige Schattenplätze unter den Bäumen. Am Eingang gibt es ein Restaurant, das über die Mittagszeit geöffnet hat und direkt am Strand einige Bars, die leckere frische Säfte und eine chillige Atmosphäre bieten.
Tagsüber ist einiges los. Vor allem, da es auch nicht sooo viele schattige Liegeplätze gibt und je nachdem, ob Flut oder Ebbe herrscht, wird der Strand schmäler oder breiter.
Die Anse Source d’ Argent ist auch ein beliebter Spot, um zu heiraten.
Was kann man tun? Sonnenbaden, schwimmen, schnorcheln, leckere Fruchtsäfte trinken, in den Saftbars oder am Strand chillen, fotografieren (die grossen Steine bieten wunderschöne Fotomotive), den Sonnenuntergang geniessen, heiraten, wenn man mit dem passenden Partner dort ist ;-).
Wie kommt man hin? Du erreichst die Anse Source d’ Argent über den L’ Union Estate Nationalpark. Der Eintrittspreis beträgt 100 Rupien pro Tag. Die meisten Besucher kommen zwischen 10 und 17 Uhr, wenn du es gerne einsamer willst und den Sonnenuntergang am Strand geniessen willst, jedoch erst kurz nach 17 Uhr in den Park gehst, kommt man rein, ohne Eintritt zu bezahlen.
Der Weg zum Strand führt über einen schönen, von Granitfelsen gesäumten Weg. Zwischendurch kann man immer wieder innehalten und den Ausblick aufs Meer geniessen.
Erfahre hier, was du sonst noch so alles auf La Digue erleben kannst.
Gefällt dir dieser Artikel? Dann teile ihn sehr gerne.